Auf den ersten Blick ist der Tenker GP90 nur ein unscheinbarer schwarzer Kasten, aber sein Innenleben kann sich durchaus sehen lassen. So bietet der Beamer 3200 Lumen Leuchtkraft und sticht damit so manchem anderen Projektor locker aus. Die LED-Lampe im Inneren soll laut Hersteller 20.000 Stunden halten, was einer guten Mittelklasse entspricht. Mit seinem Gewicht von 2,2 Kilogramm und seinen Maßen von 28 x 22 x 10,5 Zentimetern ist der tragbare Beamer zwar problemlos zu verstauen und auch noch gut zu tragen, obwohl es hier auch deutlich leichtere Modelle gibt. Es fragt sich allerdings warum er tragbar ist, denn der Hersteller empfiehlt das Gerät ausdrücklich nicht für Powerpoint- und Geschäftspräsentationen –eigentlich der Hauptgrund für einen solchen Projektor. Die Bildgröße liegt je nach Abstand von der Leinwand zwischen 35 und 280 Zoll, zwischen 2,5 und 6 Meter Abstand bringe laut Tenker die besten Ergebnisse. Für den guten Ton hat der Tenker GP90 SRS-Sound mit an Bord.
Leise dank Lüfter
Damit der Ton nicht von den Geräuschen der Kühlung überlagert wird – ein häufiges Problem bei günstigen Beamern – hat der Tenker GP90 einen besonders leisten Lüfter eingebaut, maximal 32 db sollen es laut Hersteller werden. Das ist nicht gerade Flüstermodus, aber doch ein guter Wert. Stärker auftreten kann der Tenker GP90 bei den Anschluss-Möglichkeiten, hier hat der Hersteller das Gerät tauglich für alle möglichen Einsätze gemacht. Es bietet zwei USB-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss, dazu einen VGA-Anschluss, einen AV-Anschluss und einen Audio-Anschluss. So ist der Projektor sowohl für dein Einsatz als Heimkino geeignet, kann aber auch mit einer Konsole verbunden und zum Spielen mit großem Bild genutzt werden. Auch mit dem Smartphone lässt sich der Tenker GP90 verbinden – allerdings nur mit Mehraufwand. Dazu wird ein Wifi-Dongle benötigt, der im Lieferumfang nicht enthalten ist.
Kleiner Preis
Überzeugend ist der Preise des Tenker GP90: Für knapp 200 Euro ist der lichtstarke Heimkino-Projektor zu haben. Und eine Garantiezeit von drei Jahren ist deutlich mehr als die meisten anderen No-Name-Hersteller für ihre Geräte geben.
Bildquelle: Screenshot von elektronischeelite.de
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