Er ist noch recht neu im Angebot von Toshiba, findet sich aber auf der Popularitätsskala beim Internethändler Amazon.de schon in den obersten Rängen: Toshibas TDP SP1. Der Hersteller versteht ihn als Grenzgänger zwischen den Welten Business und Heimkino.
Mit seinem kompakten, ziemlich elegant gestalteten schwarzen Gehäuse im Klavierlack-Desigen und dem Leichtgewicht von gerade mal 2,1 Kilogramm ist er so einfach mitzunehmen wie ein kleines Notebook. Dank seiner hohen Bildhelligkeit (laut Hersteller 2200 Ansi-Lumen) sollte er auch für die Projektion bei Tageslicht tauglich sein. Mit einem Straßenpreis von knapp 400 Euro also ein attraktives Einstiegsmodell. Der TDP SP1 arbeitet mit der DLP-Technik von Chiphersteller Texas Instruments. Sie zeichnet sich durch hohe Kontrastwerte aus (sattes Schwarz, brillante Farben), ist aber für die Projektion etwa schneller Sportevents nicht ideal geeignet. Texas Instruments will dies durch die neue Bildverbesserungstechnik BrilliantColor zumindest teilweise ausgleichen.
Die Bildqualität des Toshiba TDP SP1
Noch finden sich nur sehr wenige Nutzerbewertungen des Toshiba TDP SP1, auch Testzeitschriften haben ihn noch nicht auf Herz und Nieren durchgetestet. Soviel lässt sich aber schon sagen: Er erzeugt mit seinen 2200 Ansi-Lumen (so die Angabe von Hersteller Toshiba) ein recht kontraststarkes und helles Bild – der Kontrastumfang soll mit 2000:1 für sehr plastische und lebensechte Bilder sorgen. Am besten geeignet ist der TDP SP1 für Fernseh-Sendungen im klassischen 4:3-Format. Für 16:9-Sendungen oder -Filme lässt er sich per einfachem Knopfdruck auf der Fernbedienung umschalten. Darunter leidet aber naturgemäß ein wenig die Bildqualität. Toshiba gibt an, dass der TDP SP1 eine maximale Bilddiagonale von 7,6 Meter an die Wand strahlen kann. Für die Kaufentscheidung muss allerdings bedacht werden, dass sein nicht sehr weitwinkliges Objektiv einen Abstand zur Wand von über 4 Metern benötigt, um eine Diagonale von 2,50 Meter zu erzeugen. Ein Fall für lange, schmale Wohnzimmer also. Mit einem Lüftergeräusch, dass im Eco-Modus noch 32 dB betragen soll, ist er auch kein ausgesprochener Leisetreter.
Die Bedienung des Toshiba TDP SP1
Der TDP SP1 hat sieben Anschlussbuchsen hinter der Rückseitenklappe und ein ringförmiges Bedienelement auf dem Gehäusedeckel – ähnlich wie man es heute von MP3-Playern kennt. Lobenswert: Er verwirrt den Benutzer nicht mit unnötigen Funktionen, ist sehr einfach zu steuern. Schärfe und Trapezkorrektur können nur direkt am Gerät bedient werden, die Trapezkorrektur arbeitet nur vertikal. Der 1,1fache Zoom des sehr schlichten Projektors bringt keinen großen Effekt: Sie können die gewünschte Bildgröße also fast nur durch Aufstellen im richtigen Abstand zur Projektionsfläche erzielen.
Die Bildschärfe kann man mit einem Ring am Objektiv bequem von Hand einregeln. Will man das Gerät unter der Decke anbringen, muss man bedenken, das sich die Schärfe nicht per Fernbedienung einstellen lässt. In der Praxis ist dies für gewöhnlich aber kein Problem.
Urteil zum Sanyo Toshiba TDP SP1
Für´s kleine Budget und länglich geschnittene Wohnzimmer eignet sich Toshibas TDP SP1 besonders: Der Einsteiger-Beamer kommt zu einem Straßenpreis von knapp 400 Euro ins Haus, ist aber absolut kein Stubenhocker: Das 2-Kilo-Kästchen lässt sich komfortabel transportieren.
Zu Kaufen gibt es den Toshiba sp1 bei Amazon
Technische Daten:
- Hersteller: Toshiba
- Modell: TDP SP1
- empf. Preis: 599€
- System: DLP
- Auflösung: 800 x 600
- Bildformat: 4:3
- Maximales Kontrastverhältnis: 2000:1
- Maximale Helligkeit: 2200 Ansi Lumen
- Zoom: 1,1fach
- Lampe hält: 2000 Stunden (Eco Modus)
- Störgeräusch: 32 dB (Eco Modus)
- Lens Shift: Vertikal
- Objektivschutz: –
- Lüfter: zur Seite
- Stromverbrauch (Standby/Betrieb): keine Angaben
Bildeinstellungen des TDP SP1:
- Zoom: am Gerät
- Bildschärfe: am Gerät
- Lens Shift: am Gerät
AKtuelle Kommentare