Das hört sich ja verlockend an: ein Mini-Beamer in XGA-Auflösung für unter 200 Euro. Mit einer Lichtstärke von 120 Lumen gehört der Scenelights DL 240 Mini Beamer mit diesem Preis zu den Projektoren mit einem sehr hohen Potenzial. Wie sich der Kleine in der Praxis schlägt, sagt Heimkino Beamer Vergleich in seinem Test.
Schon beim Auspacken des Scenelights DL 240 Mini Beamer fällt auf, dass er seiner Gattungsbezeichnung wirklich nahe kommt: Mit Maßen von 15 x 8 Zentimeter und einer Höhe von 3 Zentimeter entspricht er ungefähr den Maßen einer 0,5 Liter Milchpackung im Tetra Pak. Hinten an dem kleinen Projektor gibts einen Mini-HDMI-Anschluss, dazu ist ein Adapterkabel für den VGA-Anschluss beigelegt und ein AV-Kabel für die Cinch-Verbindung. Die beigelegte Fernbedienung passt ganz locker in die Hand. Dort muss nur noch eine Knopfzelle eingeschoben werden, und dann kann der Scenelights DL 240 Mini Beamer bedient werden. Was gleich auffällt: Die Tasten der Fernbedienung wirken gummiartig und neigen dazu, sich manchmal mit dem Gehäuse zu verhaken.
Der Scenelights DLP 240 Mini Beamer – so ist die Bildqualität
Dann wird der Pico Projektor mit dem DVB-T Tuner verbunden und die Signalsuche beginnt. Die Quelle findet der Scenelights DL 240 Mini Beamer nach kurzem Warten automatisch. Dann erscheint das Bild – und die Darstellung ist wirklich gut. Dank der hohen Auflösung sind viele Details erkennbar. Zwar wirken die Farben etwas übersättigt, doch beim Durchklicken durch das Einstellungsmenu dann die nächste positive Überraschung: Der Besitzer des Scenelights DL 240 Mini Beamer kann nicht nur verschiedene Voreinstellungen wählen, sondern auch an der Intensität der RGB-Farben nach Gusto herumstellen. Der mit 1:500 etwas niedrige Kontrast wird bei kleinen Schriften deutlich, die nicht ganz scharf erscheinen. Beim Fußball-Spiel sind die Rückennummern aber ziemlich deutlich zu erkennen, und der Gesamteindruck der Darstellung stimmt.
Testvideo 1 vom Scenelights DL 240 Mini Beamer Test
Testvideo 2 vom Scenelights DL 240 Mini Beamer Test
Lichtstark – der Scenelights DL 240 Mini Beamer
Mit einer Lichtstärke von 120 Lumen ist dieser Projektor auch recht lichtstark. Bei einer Bildschirmdiagonale von 120 Zentimetern kann selbst eine eingeschaltete kleine Lampe der Darstellung keinen wirklichen Abbruch tun. Über das etwas schwergängige Drehrad an der Seite des Scenelights DL 240 Mini Beamer ist das Bild gut scharfzustellen. Aber: Einen großen Nachteil hat der Scenelights DL 240 Mini Beamer: Ein wirklich enervierendes Lüftergeräusch. Die eingebaute Kühlung agiert auf einem Geräuschlevel, welches schon an einen Fön erinnert und die eingebauten Lautsprecher völlig übertönt. Auch nicht ganz optimal: Zwar ist neben dem AV-Kabel dem Scenelights DL 240 Mini Beamer noch ein VGA-Adapter beigelegt. Der hat aber eine weibliche Buchse, so dass vor dem Anschluss eines Rechners an den Scenelights DL 240 Mini Beamer noch ein zusätzliches Kabel gekauft werden muss.
Urteil über den Scenelights DL 240 Mini Beamer
Klein, hoch aufgelöst und eine beachtliche Bildqualität. Wenn der Lüfter nicht so laut wäre, würde der Scenelights DL 240 Mini Beamer noch besser abschneiden.
Gesamtnote: 1,7
Plus
Hohe Lichtstärke
Media Player
alle Anschlüsse
gute Bildeinstellungsmöglichkeiten
Minus
Fernbedienung
Laut
VGA-Anschluss weiblich
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- Hersteller: Scenelights
- Modell: DL 240 HDMI Mini Beamer
- empf. Preis: 199 €
- System: LED/LCos
- Auflösung: 1024 x 768
- Bildformat:4:3
- Kontrast: 500:1
- Helligkeit: 120 Ansilumen
- Zoom: ja
- Lampe hält:20000 Stunden
- Störgeräusch: k.A.
- Keystone Korrektur (Bildverschiebung): ja
- Objektivschutz: manuell
- Lüfter: k.A.
Bildeinstellungen des Scenelights DL 240 Mini Beamer - Zoom: am Gerät
- Bildschärfe: am Gerät
- Keystone Korrektur: Fernbedienung
Eingänge des Scenelights DL 240 Mini Beamer - HDMI:einer
- DVI: keiner
- YUV: ja
- VGA:ja
- micro-USB: –
- micro-SD: –
- wifi: –
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