Beamer für die EM: Vergleich für die schnelle EntscheidungDer grandiose Sportsommer hat mit der Fußball-EM in Frankreich begonnen, es folgen die Olympischen Spiele im brasilianischen Rio. Beides möchten die Fans im Großformat verfolgen, wozu ein Beamer die beste Lösung bietet. Die Stiftung Warentest untersuchte 18 Modelle.

 

Sieben gute Beamer im Test

Von 18 getesteten Projektoren schnitten bei Warentest immerhin sieben Geräte mit Gut ab. Interessenten müssen sich auf Preise ab 525 bis zu 1.280 Euro einstellen. Das TV-Bild empfangen die Beamer per HDMI, einige Geräte sind auch mit USB oder der Möglichkeit einer Funkübertragung ausgestattet. Ein praktisches WLAN-Modul bringt nur der Screeneo HDP1690 von Philips mit, doch aufgrund anderer Merkmale konnte er nur den letzten Platz im Test belegen. Alle Beamer haben integrierte Lautsprecher, deren Sound aber kaum genügen dürfte: Sportfreunde sollten auf externe Schallwandler setzen. Vier der Beamer (Philips Screeneo, PF1500G, Acer H6518D und LG PF1000U) nutzen Bluetooth für die Tonübertragung, bei drei Beamern gibt es leider keinen Audioausgang (Epson EB-U04, Acer 6517BD, 6517ST). Der Philips Screeneo kommt hingegen sogar mit eigenen Stereolautsprechern und einem Subwoofer daher. Wichtige Werte sind Kontrast und Helligkeit, gerade bei großen Bildern könnten diese sehr schnell zu dunkel werden. Hier hatte der Hersteller BenQ die Nase vorn, seine Beamer W1110 und W1070+ wussten bis zu 2,7 m Diagonale zu überzeugen. Der BenQ W1110 war auch Testsieger mit der Note 2,0. Auch Epson liefert mit den Modellen EB-U04 und EH-TW5300 schöne Bilder im Großformat, die beiden Beamer landeten auf den Plätzen 3 und 4. Im Freien empfehlen sich besonders die Acer-Beamer H6517BD und H6518BD.

 

Energieverbrauch

Erstaunlich, aber wahr: Die Beamer verbrauchen sehr unterschiedliche Mengen Strom. Der Acer V7500 würde bei vier Stunden Nutzung pro Tag jährlich rund 115 Euro Strom kosten, beim LED-Beamer LG PF1000U wären es nur 26 Euro, beim LG Beamer PW800G gar nur 16 Euro. Die sparsamen LEDs sind allerdings nicht sehr hell, weshalb hier eine Abwägung nötig ist. Der Testsieger BenQ W1110 3D ist Full-HD-fähig (1.920 x 1.080 Pixel) und kann dabei mit 2.200 ANSI Lumen und einem Kontrast von 10.000:1 überzeugen. Weitere Features sind der 1,3-fach Zoom, ein vertikaler Lens Shift für die leichte Installation und die umfangreiche Konnektivität mit 2 x HDMI, RCA, MHL, Komponente, D-Sub, S-Video, 2 x USB (davon 1 x mini Typ B), 12 V Trigger und RS-232.

 

Fotoquelle: Screenshot von http://heimspiel.benq.de/

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